Kein Rathaus ins Pfarrhaus

   

Neues hat sich nicht ergeben. Ausgangspunkt der Finanzierung sind jetzt Baukosten von 9,25 Millionen €.

Abzüglich Staatszuschuss und Anteil Kirche verbleibt Restbetrag von 2,75 Millionen für Gemeinde.


Geht man von einer Bausumme von 12 Millionen und einem dynamischen  Zuschuss von 7.2 Millionen und einem Anteil von 700.000 € der Kirche aus, verbleiben 4,10 Millionen Eigenanteil der Gemeinde.


Wird der Zuschuss der Gemeinde nicht angepasst, beträgt der Eigenanteil der Gemeinde 5.5 Millionen.


Wenn dann noch angedeutet wird, das ist doch egal ob das 5 Millionen mehr kostet, dann müssten eigentlich die Alarmglocken klingeln.


Denn solche Aussagen sind unverantwortlich. Am schlimmsten ist es jedoch, wenn sowas unwidersprochen hingenommen und bejubelt wird. Bei der derzeitigen Baupreisentwicklung kann man  von 12 Millionen Baukosten ausgehen, vergleicht man ähnliche Bauprojekte. siehe unten.


gräfenberg
gräfenberg
Bayreuth
Bayreuth


Bei dem Projekt in Bayreuth, Baujahr 1910, Baukosten 20 Millionen, ist die Grundfläche halb so groß wie bei dem Pfarrhaus in Gößweinstein, Baujahr 1740.


In Gößweinstein, mit der doppelten Grundfläche, betragen die geschätzten Baukosten 9,2 Millionen €. Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird sich zeigen, wer richtig kalkuliert hat. Auch wenn hier, objektiv betrachtet, dieser Vergleich etwas schwierig ist.  Sollte es zu der Baumaßnahme "Pfarrhaus-Rathaus" kommen, wird sich der Schwerpunkt der IG auf die Kostenentwicklung richten und diese regelmäßig und kritisch hinterfragen.


Ein wesentlicher Punkt bei der Finanzierung wurde noch gar nicht angesprochen. Die Unterhaltskosten des alten Gebäudes. Sollte der Kostenanteil der Gemeinde evtl. niedriger als bei einem Neubau sein, aber langfristig gesehen wird durch die 30% höheren Unterhaltskosten  der Kostenanteil der Gemeinde beim Altbau wesentlich höher sein.

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